Hörschäden können bei höheren Schalldruckpegeln (gemessen in Dezibel) auftreten. Eine Verallgemeinerung der Werte ist nicht sinnvoll, so können kleinere Kinder beispielsweise schon bei geringeren Schalldruckpegeln Hörschäden davontragen, als dies bei Erwachsenen der Fall ist. Viele Menschen fragen sich daher, ab wieviel dB Gehörschutz benötigt wird.

 

Einleitung

Hörschutz ist wichtig, um das Gehör vor dauerhaften Schäden zu schützen. Lärm kann schnell zu erheblichen Hörschäden führen, die oft irreparabel sind. Doch wie genau entstehen diese Schäden? Der menschliche Körper ist in der Lage, bestimmte Frequenzen zu hören und zu verarbeiten. Wird jedoch zu oft und zu lange lauten Geräuschen ausgesetzt, entstehen Schäden in den empfindlichen Haarzellen des Innenohrs. Diese Schäden können zu einem Hörverlust führen und sich langfristig sogar auf die Lebensqualität auswirken. Deshalb ist es von großer Bedeutung, vor allem bei Berufen mit einem hohen Geräuschpegel sowie bei Freizeitaktivitäten wie Konzerten, Musikfestivals oder Motorsportveranstaltungen, auf angemessenen Hörschutz zu achten und diesen auch regelmäßig zu nutzen.

 

Die Obergrenze für den Lärmpegel in der Arbeitswelt

In der Arbeitswelt gibt es gesetzliche Vorgaben für den zulässigen Lärmpegel, um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten. In Deutschland ist die Obergrenze für den Lärmpegel am Arbeitsplatz auf 85 Dezibel begrenzt, was einem maximalen Belastungswert von acht Stunden entspricht. Allerdings gibt es Ausnahmen für bestimmte Berufsgruppen, wie zum Beispiel beim Flughafenpersonal oder in der Musikbranche. Insgesamt ist die Lärmbelastung in verschiedenen Arbeitsbereichen sehr unterschiedlich. In Fabriken und Werkstätten, aber auch in der Unterhaltungsbranche, kann der Lärmpegel oft weit über 85 Dezibel liegen. Auch Straßen- und Schienenverkehr oder Baustellen können eine erhebliche Lärmbelastung darstellen. Regelmäßige Lärmbelastung kann zu Schwerhörigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Studien haben gezeigt, dass dauerhaft mehr als 80 Dezibel zu Gehörschäden führen und dass jeder Anstieg um drei Dezibel das Schädigungspotential verdoppelt. Es ist daher wichtig, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich über die Risiken des Lärms am Arbeitsplatz bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um die Lärmbelastung zu reduzieren. Dazu zählen zum Beispiel Gehörschutz, regelmäßige Lärmmessungen und -analysen sowie die Nutzung von leiseren Maschinen und Geräten.

 

Dezibel Werte und ihre Auswirkungen auf das Gehör

Die Intensität des Lärms wird in Dezibel gemessen, wobei die Skala logarithmisch aufgebaut ist. Das bedeutet, dass eine Erhöhung des Lärmpegels um 10 Dezibel etwa einer Verdopplung der Intensität entspricht. Ab einem Lärmpegel von 85 Dezibel können erste Hörschädigungen auftreten, insbesondere bei exponierter und langfristiger Belastung. Dabei kann es zu einem Verlust der Hörfähigkeit in hohen Frequenzbereichen kommen. Bei 100 Dezibel kann bereits nach 15 Minuten eine dauerhafte Schädigung des Gehörs entstehen. Eine Gehörschädigung kann unterschiedliche Graduierungen haben, die von leicht bis hin zu stark und vollständig reichen. Auch die Art der Schädigung kann variieren, beispielsweise können bestimmte Frequenzbereiche stärker betroffen sein als andere. Eine Schwerhörigkeit kann zudem nicht nur das Wahrnehmen von Geräuschen betreffen, sondern auch das Sprachverständnis beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, vorbeugende Maßnahmen gegen Lärmbelastung zu treffen, wie beispielsweise das Tragen von Gehörschutz bei lauten Arbeitsplätzen oder Konzerten. Auch eine Bewusstseinsbildung für das Thema Lärmschutz kann dazu beitragen, Hörschäden zu vermeiden.

 

Wie laut sind Lärmquellen im Alltag?

Im Alltag sind wir oft von verschiedenen Lärmquellen umgeben, die Einfluss auf unser Gehör haben können.

So laut sind Haushaltsgeräte und der Strassenverkehr

Haushaltsgeräte wie der Staubsauger oder der Mixer können bis zu 80 Dezibel laut sein, während Straßenverkehr je nach Art des Fahrzeugs und der Entfernung bis zu 120 Dezibel erreichen kann. Dauerhafte Belastungen können zu Schäden am Gehör führen.

100 Dezibel bei Musik

Besonders laut ist auch das Musikhören mit Kopfhörern, wobei eine Lautstärke von 100 Dezibel erreicht werden kann, was innerhalb von 15 Minuten zu Hörschäden führen kann. Um diese zu vermeiden, sollten Musikliebhaber auf eine angemessene Lautstärke achten und regelmäßige Hörpausen einlegen. Im Freizeitbereich ist es wichtig, Lärmbelastungen zu vermeiden. Beim Besuch von Konzerten oder Clubs sollten Ohrenstöpsel verwendet werden, die einen hohen Schallschutz bieten. Auch beim Sport, insbesondere bei Sportarten, bei denen laute Geräusche entstehen können, wie z.B. bei Sportschützen, sollte das Gehör geschützt werden.

 

Lärm macht krank: Wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Hörschäden

Um Hörschäden vorzubeugen, gibt es einige wichtige Maßnahmen, die zu beachten sind. Eine der wichtigsten ist die Verwendung von Gehörschutz bei Lärmbelastung. Insbesondere in lauten Arbeitsumgebungen, wie beispielsweise in der Industrie, ist es unerlässlich, die Ohren durch Gehörschutz zu schützen. Aber auch bei Konzerten oder anderen lauten Veranstaltungen sollte auf Gehörschutz zurückgegriffen werden. Außerdem ist es wichtig, im Straßenverkehr und im Umgang mit lauten Geräten wie beispielsweise dem Rasenmäher oder Laubbläser Vorsicht walten zu lassen. Lärmbelastungen über 85 Dezibel können auf Dauer zu Hörschäden führen. Deshalb sollten diese Geräte nicht zu lange und ohne Gehörschutz genutzt werden. Auch das Alter spielt eine Rolle, da das Gehör im Laufe des Lebens anfälliger wird. Eine frühzeitige Vorbeugung durch die genannten Maßnahmen kann somit Hörschäden vorbeugen.

 

Fazit: bei diesen Dezibelwerten müssen Sie aufpassen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gehörschutz eine enorm wichtige Rolle für die langfristige Gesundheit spielt. Lärmexposition kann schwere und dauerhafte Schäden am Gehör verursachen, die oft irreversibel sind. Daher ist es unbedingt erforderlich, Maßnahmen zur Reduktion von Lärmquellen zu ergreifen und Gehörschutz zu verwenden. Praktische Tipps wie das Abschalten von elektronischen Geräten oder das Tragen von Ohrstöpseln können dabei helfen, die eigene Gesundheit zu schützen. Es ist auch wichtig, frühzeitig auf mögliche Hörschäden zu achten und bei ersten Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Zusammenfassend sollten wir uns unserer Ohren und der Notwendigkeit, sie zu schützen, bewusst sein, um unsere langfristige Gesundheit zu erhalten.

Hörschäden können schon bei folgenden Dezibelwerten (dB) auftreten:

  • bei langfristiger Einwirkung am Ohr: 85 dB
  • bei kurzfristiger Einwirkung: 120 dB
  • Schmerzschwellt: 134 dB

Wollen Sie mehr dazu wissen? Hier geht es zu Beispielen für Dezibelwerte von Schallereignissen

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